Das Abenteuer Schulranzenkauf jetzt visualisiert

Die Anschaffung einer Schultasche für das neue Grundschulkind kann doch schwerer sein als einem lieb ist. Die nachfolgende Bildgeschichte visualisiert teilweise auch humorvoll die gängigsten Stolpersteine. Mehr Informationen zu den einzelnen Sachverhalten finden Sie unterhalb der Grafik.

Jeder Autofahrer kennt die Situation: Man ist morgens mit dem Auto unterwegs, es ist Winter, es dämmert und plötzlich kommt ein kleiner Mensch in dunkler Kleidung wie aus dem nichts zwischen zwei parkenden Autos hervorgeschossen … Gut, wenn die Schultasche leuchtende Flächen hat, und zwar fluoreszierende und reflektierende! Sicherheit im Straßenverkehr bedeutet daher in erster Linie das Grundschüler und -schülerinnen schlichtweg gesehen werden.

Erstklässler/-innen tragen zwar noch nicht so furchtbar viele Bücher mit sich herum, doch zusammen mit Heften, Stiften und Proviant plus Trinkflasche kommt doch einiges an Gewicht zusammen. Dies will rückenschonend getragen werden. Hierbei helfen ergonomisch geformte Rückenpolster und vor allem anpassbare Schulterriemen, ein variabler Brustgurt idealerweise ein zusätzlicher Beckengurt. Mehr zu ergonomischen Schulranzen gibt es hier.

Ein Blick in die letzten Veröffentlichungen von Stiftung Warentest und ÖKO-Test hilft besonders schwarze Schafe auszumustern. Neben PVC-Kunststoffen (Weichmachern) stehen auch Inhaltsstoffe von verwendeten Farben unter Verdacht krebserregend zu sein. Beispielsweise Anilin.

Die Schultasche wird nicht Sie ins Büro begleiten, sondern Ihr Kind alltäglich in die Schule. Mit dem Lieblingsmotiv geht es nicht nur viel lieber in die Schule, sondern erleidet nicht unnötig einen Imageschaden, weil es sich für seine Tasche schämen muss.

Sicherlich gibt es kostengünstige Schulranzen von weniger bekannten Herstellern, die unter Umständen sogar recht gut aussehen. Ob diese qualitativ das leisten, was Sie erwarten, ist aber eine andere Sache. Mit Produkten von Markenherstellern, insbesondere DIN 58124-normierten sind Sie auf der sicheren Seite. Diese halten erfahrungsgemäß tatsächlich drei bis vier Schuljahre und falls nicht tun es Garantien von zwei- bis vier Jahren je nach Hersteller. Das ist am Ende dann doch günstiger als jedes Jahr eine neue Tasche zu erwerben.

Hersteller versuchen sich nicht nur durch unterschiedliche Designs abzugrenzen, sondern auch durch unterschiedliche Trage- und Verschlusssysteme. Schultergurte, Brustgurt, Beckengurt, Kompressionsriemen, Tragegriff und Reißverschlüsse dazu noch Kletterschlüsse, Lüftungslöcher, einsetzbare Zwischenfächer und außen angebrachte Netztaschen … eine neue Schultasche kann furchtbar kompliziert sein.

Wie bei fast allen Dingen ist es auch mit Schultaschen: Abstriche muss man in Kauf nehmen. Die perfekte Schultasche gibt es nicht, daher legen Sie die für sie wichtigsten Aspekte fest und wählen dahingehend mit Ihrem Kind das richtige Produkt.

Wir wünschen viel Erfolg!